TRIPPTYCHON
Im Film stehen die Arbeit des Malers und das Leben als Künstler im Mittelpunkt. Tripp bezeichnet sich selbst als Nischenkünstler. In der Kunstszene ist er kaum bekannt, wird aber von einigen Sammlern sehr geschätzt und hat sich vor allem mit Portraits von Politikern und Wirtschaftsmagnaten einen Namen gemacht.
Jan Peter Tripp bearbeitet die drei Genres Portrait, Landschaft und Stillleben. Dabei kommen drei unterschiedliche Techniken zum Einsatz: Malerei, Zeichnung und Radierung. Im Alter von fast 70 Jahren blickt Tripp mit einer fast heideggerschen Gelassenheit auf ein langes Künstlerleben zurück.
Analog zur intensiven Auseinandersetzung zwischen Maler und Portraitierten entwickelt sich eine zunehmende Nähe zum Protagonisten. Eingehend beschäftigt sich der Film dabei mit der Frage was Kunst ist und warum ein Mensch macht, was er macht.
Dieses filmische Portrait über einen außergewöhnlichen Portraitisten thematisiert selbstreflexiv die Frage, was ein Portrait ist und wie nahe es welcher Wirklichkeit kommen kann.
TRIPPTYCHON hat eine Länge von 75 Minuten. Der Film ist über drei Leinwände komponiert – mit einer synchronen Stereospur.